03.07.2022
Gelungenes Abschiedsgeschenk von Navratilova
Der Derby Tag war sicherlich für den Rennstall ein denkwürdiges Ereignis. Der Rennstall war zwar nicht im Derby vertreten, dafür startete Navratilova im Sparkasse Holstein Cup. Für die Gruppe III Prüfung verpflichtete man eine prominente Reiterin. Die derzeit hoch erfolgreiche Hollie Doyle nahm den Ritt auf Navratilova an. Hierfür gilt ein großer Dank an Frederik Tylicki, der sich um den Kontakt zu Hollie Doyle bemühte.
Wie gewohnt bestritt Navratilova ihr Rennen von der Spitze aus und begann kurz vor erreichen der Zielgeraden den nächsten Gang einzulegen. Hollie Doyle motivierte die Stute und konterte mit ihr die Attacken der Konkurrenz. Navratilova schien auf den letzten Metern nochmal neuen Schwung zu bekommen und erkämpfte sich in einem packenden Finish den zweiten Rang. Denkbar knapp waren die Abstände und es schien zunächst nur für Rang drei gereicht zu haben. Nach der Zielfotoauswertung kam die freudige Nachricht, dass Navratilova mit ihrer Nase im Ziel der drittplatzierten Stute Libre voraus war.
Ein durchaus gelungener Abschied für die Stute der Familie von Loeper, denn sie wird ihre zweite Karriere als Mutterstute beginnen.
Wir wünschen Navratilova alles Gute für ihre neue Aufgabe und drücken die Daumen, dass ihre Nachkommen mindestens genauso erfolgreich wie sie werden.
02.07.2022
Pareias Prinz sorgt für seinen ersten Treffer im Ausgleich II
Bislang etwas ernüchternd verlief das Derby Meeting für den Rennstall. Nach mehreren unglücklichen Ritten und Rennverläufen, blieb der erste Sieger noch aus. Umso schöner war der Erfolg von Pareias Prinz im Ausgleich II. Pareias Prinz befand sich unterwegs im Vordertreffen und schien durchaus Chancen für ein Platzgeld zu haben. Als dieser aber Mitte der Zielgeraden seinen nächsten Gang einlegte wurde der Trainer doch schon etwas nervöser und fightete die letzten Meter mit Pareias Prinz mit.
Leicht setzte sich der Fast Company Sohn am Ende vom Feld ab und schlug gestandene Sprinter in diesem Rennen.
Für Familie Haller war es der langersehnte erste Saisonsieg in den eigenen Rennfarben.
18.06.2022
Knoten geplatzt bei Night Runner
Für einen kleinen Außenseitersieg sorgte Night Runner beim Dresdener Renntag. Bei hochsommerlichen Temperaturen startete
der Areion Sohn mit Maxim Pecheur im Sattel. Mit den erstmals angelegten Scheuklappen wirkte Night Runner bereits während des Rennens motivierter und schien förmlich ein anderes Pferd zu sein. So legte er bei seinen bisherigen Starts oftmals die Bremse rein, sobald es in den ersten Bogen ging. Mit viel Mumm beorderte der Jockey Night Runner an zweite Stelle und löste sich eingangs der Zielgeraden leicht vom Feld ab. Am Ende gewann Night Runner mit 2 1/4 Längen und scheint mit dem neuen "Geheimrezept" wohl noch
etwas im Tank zu haben.
Auch der England-Import Perfect Glory lieferte ein tolles Debüt. Er belegte direkt den dritten Platz und schien durchaus mit seiner doch recht hohen Handicapmarke zurechtzukommen. Für Forlito schien dagegen der Rennverlauf nicht zu passen und er landete am Ende im geschlagenen Feld. Für Areon und Night Star schien das Auktionsrennen wohl eine noch zu große Aufgabe zu sein.
21.05.2022
Vespasia der Toto-Schocker
Mit sieben Pferden war der Rennstall auf der Mülheimer Rennbahn vertreten. Zunächst schien dieser Renntag eher etwas ernüchternd
für das Team zu verlaufen, jedoch sorgte Vespasia im letzten Rennen für eine kleine Überraschung. Nachdem die Lucky Lion Stute letztes Jahr drei Lernstarts bekam und mit einem GAG von 50 kg in
die Winterpause ging, bestritt sie nun mit Jockey Michael Cadeddu als 32,1:1 Außenseiterin ein Ausgleich IV über 2300 Meter. Vespasia übernahm direkt die Spitze und verteidigte diese auch
bis ins Ziel. Jede Attacke der Konkurrenz wehrte die Stute ab und erkämpfte sich mit einem Halsvorteil den Sieg.
Für den Trainer war dieser Erfolg besonders schön, denn er reitet die Stute mittlerweile jeden Tag selber und sie entpuppte sich im Laufe der letzten Wochen als Lieblingslot des Trainers.
17.04.2022
Listendoppel durch Navratilova und Mansour
Während des Osterwochenendes galt es für unsere Pferde einige Ostereier zu finden.
Die größte Ausbeute erlangen dabei Navratilova und Mansour.
Es hatte schon Seltenheitswert, dass der Trainer direkt zwei Starter in zwei Listenrennen an einem Tag eingeschrieben hatte.
Beim Saisonauftakt in Berlin-Hoppegarten gab Navratilova mit Sibylle Vogt im Sattel ihren Saisondebüt. Bei einer Quote von 32,7:1 galt das Vertrauen doch eher anderen Kandidaten in ihrem Feld und der Trainer wäre zufrieden mit einer Blacktype Platzierung gewesen.
Selbst dieses Ziel hielt der ein oder andere wahrscheinlich für ein bisschen zu hochgesteckt. Navratilova bestimmte das Rennen von der Spitze aus und ihre Reiterin konnte ihr so ein ungestörtes Rennen servieren. Eingangs der Zielgeraden sprang die Morpheus Tochter ab und löste sich zunächst vom Feld. Am Ende kam ihr zwar die französische Gaststute Chic Cherie gefährlich nahe, dennoch ließ Navratilova nicht locker und erkämpfte sich ihren ersten Listensieg. Die Stute im Besitz der Familie von Loeper hat somit direkt beim Jahreseinstand
ihr Saisonziel erreicht.
Etwa eine Stunde später kam Mansour, ebenfalls mit Sibylle Vogt im Sattel, an den Start. Zwar galt er als einer der Favoriten im Rennen, aber ein Listendoppel wäre doch eigentlich schon zu schön um wahr zu sein. Mit der gleichen Taktik von der Spitze aus startete Mansour.
Auch der Tai Chi Sohn behielt die Position bis ins Ziel. Die Schlussattacken von dem ehemaligen Derby-Favoriten Best of Lips
und Virginia Storm ließen Mansour dabei unbeeindruckt und er bewies einmal mehr, welches Kämpferherz er hat. Somit gewann er für seine Besitzerin und Züchterin Angelika Muntwyler das dritte Listenrennen in Folge und man versucht es demnächst in einem Grupperennen
in Baden-Baden. Man darf weiterhin gespannt auf die Reise von Mansour blicken, der scheinbar noch nicht am Ende
seines Könnens angelangt ist.
31.03.2022
Mother Shipton erfolgreich in Belgien und Pietsch vergibt zweiten Ruf
Nur wenige Tage nach dem großen Erfolg von Mansour im Listenrennen kamen weitere Schützlinge aus dem Stall an den Start.
Diesmal begaben sich Keepitasasecret und Mother Shipton auf die Reise nach Mons. Während Keepitasasecret nur im geschlagenen Feld durchs Ziel kam, gewann Mother Shipton leicht eine Prüfung für Dreijährige über 1500 m. Mit Jockey Alexander Pietsch im Sattel gewann die Stute Start-Ziel, nachdem sie vor einigen Wochen aus England gekauft wurde.
Für das Duo Pietsch-Potters war dieser Sieg ein gelungener Einstand in die neue Zusammenarbeit. In Zukunft wird der Jockey vermehrt auf unseren Schützlingen zu sehen sein, denn er hat den zweiten Ruf an den Trainer abgegeben.
27.03.2022
Mansour gewinnt Grand Prix-Aufgalopp
Das war wieder einmal eine beeindruckende Vorstellung von Mansour. Der treue Bursche landete den nächsten Listentreffer.
Diesmal gewann er im Düsseldorfer Grand Prix-Aufgalopp mit der Amazone Sibylle Vogt im Sattel.
Eingangs der Zielgeraden schien Mansour durchaus für einen der vorderen Plätze infrage zu kommen. Als dieser jedoch auf den letzten Metern noch einen Gang höher fuhr, schien er wortwörtlich mit seinen Gegnern zu spielen und gewann am Ende
leicht mit 2 1/4 Längen Vorsprung. Diesmal schlug Mansour gestandene Gruppepferde und scheint durchaus in Zukunft auch einen Gruppestart im Visier zu haben. Auf die weitere Reise des Tai Chi- Sohnes darf man also gespannt sein. Vielleicht wird ja sogar der Traum des Trainers wahr. Er würde gerne dieses Jahr die Nationalhymne nach einem Gruppensieg hören.
08.02.2022
Stallparade 2022
Die Stallparade läutet die neue Saison ein. Lesen Sie Wissenswertes über unsere Schützlinge und die neuen Hoffnungsträger.
Vielleicht ist sogar ein Kandidat für den persönlichen Merkzettel dabei.